Autor(en):
Fabio Ibrahim, Dean Stave, Ansgar Johannes Dietmar Herchenröder, Nikolas Heim, Clemens Lorei, Philipp Yorck Herzberg, Niels Hanssen & Robert-Jacek Gorzka

Institution:
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, 2Zentraldienst der Polizei Brandenburg, Tavistock and Portman NHS Foundation Trust, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung, Kommando Feldjäger der Bundeswehr, Kommando Streitkräftebasis der Bundeswehr

Titel:
Extremgruppenforschung im militärischen und polizeilichen Kontext am Beispiel der Resilienz bei hochspezialisiertem IT-Personal – Beiträge zur Einsatzpsychologie

Zusammenfassung:
Extremgruppen zeichnen sich durch eine gemeinsam geteilte extreme über- oder unterdurchschnittliche Merkmalsausprägung, Fähigkeit und Fertigkeit aus Die extreme Ausprägung von Variablen kann auf genetische, entwicklungs- oder umweltpsychologische Ursachen zurückgeführt werden, wobei ein synergetischer Effekt dieser Bereiche als Voraussetzung für die Ausbildung von Extremgruppen angenommen werden kann Aufgrund der zunehmenden Nachfrage an hochspezialisierten Fachkräften in Extrembereichen stellt sich die Frage, ob die bestehenden Forschungsansätze sowie Untersuchungsmethoden Extremgruppen ausreichend valide und reliabel erfassen Die Operationalisierung der zu untersuchenden Merkmale, das Probandenmanagement, die Interpretation und praxisnahe Umsetzung der Ergebnisse werden als Herausforderungen der Extremgruppenforschung innerhalb einsatzpsychologischer Fragestellungen beleuchtet. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, die Extremgruppenforschung als produktiven Forschungsansatz in Bezug auf Forschungsfragen und -methoden praxisnah am Beispiel von IT-Spezialisten zu diskutieren.

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