Autor(en):
Marcel Müller

Institution:
Hessisches Polizeipräsidium für Technik

Titel:
Die Pandemie als Wegbereiter mobiler Arbeitsformen in der Polizei

Zusammenfassung:
Die Corona-Pandemie hatte große Auswirkungen auf die Arbeitswelt: Quasi über Nacht waren viele Arbeitgeber dazu angehalten, zur Eindämmung von Infektionsketten beizutragen, indem sie ihre Beschäftigten ins Homeoffice entsendeten. Dies stellte viele Behörden – so auch die Polizei – schließlich vor große Herausforderungen. Denn dort herrschte bis dato eine Präsenzkultur vor und mobile Arbeitsformen stellten eher die Ausnahme als die Regel dar. In diesem Sinne kann die Pandemie schließlich als Digitalisierungs- und Modernisierungstreiber betrachtet werden, in deren Folge sich neue und flexiblere Arbeitsformen eröffneten. Die vorliegende Studie betrachtet deshalb – am Beispiel des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik – in erster Linie die sich aus der mobilen Arbeit ergebenden Chancen und Risiken für die Behörde sowie ihre Beschäf­tigten: Hierbei soll sie mögliche Auswirkungen auf die Mit­arbeiter sowie den behördlichen Arbeitsalltag beleuchten und potenzielle Lösungsansätze aufzeigen. In diesem Zu­sammenhang sollen nicht nur die Zufriedenheit mit den neuen Homeoffice-Möglichkeiten eruiert, sondern gleichfalls die Motivationsgründe für eine Inanspruchnahme (oder Nichtinanspruchnahme) von Homeoffice herausgearbeitet werden. In diesem Kontext sind vor allem die verschiedenen Faktoren von Bedeutung, die im Wesentlichen zu einer erfolgreichen Dienstverrichtung im Homeoffice beitragen.

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